Glashütten in Oberhessen

Glashütten liegt zwischen Nidda und Gedern am Südhang des Vogelsberges, des größten erloschenen Vulkans Europas. Durch ihn ist die Landschaft um Glashütten durch Hügel und Täler geprägt.

Durch den Ort fliesst der Hillersbach und in der Ortsmitte steht das Bürgerhaus von 1911. Die Kirche von 1958 steht am westlichen Ortsrand. Glashütten hat zwei Weiler. Nördlich Streithain (Ersterwähnung 1187) und südlich Igelhausen (1287).

Glashütten gehört zur Gemeinde Hirzenhain bestehend aus den Ortsteilen Glashütten, Hirzenhain und Merkenfritz.

Wie Glashütten zu seinem Namen kam

Fricken Bartlin hat hier um 1450 eine Glashütte betrieben. Aber schon 122 Jahre später ist die Hütte durch Holzmangel in der Umgebung eingegangen. An gleicher Stelle entstand später eine Mühle mit Wasserrad. 1584 erhielt der Ort mit der am Hillersbach erbauten Mühle auch amtlich den Namen "Glashütten".

Hütter Hirsch

Man erzählt sich, der Spitzname der Glashütter rührt daher, dass früher die Glashütter schnell wie Hirsche gelaufen sein sollen, egal ob vorwärts oder rückwärts und dass sie oft mit ihrem Geweih geforkelt hätten. Das bedeutet, dass sie keinem Streit, aber auch keiner Geselligkeit aus dem Weg gegangen sein sollen.

Wappen

Im linken Feld des Wappens ist ein Glas, im rechten Feld sind Hütten abgebildet. Also GlasHütten. Das FB unten rechts sind die Initialen des Betreibers der Glashütte Fricken Bartlin. Das Wappen wurde von mir erstellt.